Donnerstag, 26. Oktober 2017

[Rezension] Fayra - Das Herz der Phönixtochter


Das Erbe der Phönixdrachen


Die 12-jährige Anna-Fee hat mit ihren Eltern vor Kurzem eine schicke Wohnung in einem alten Herrenhaus bezogen. Im verwunschenen Garten des Anwesens begegnet sie nach einer Sturmnacht einem rätselhaften Mädchen. Fayra wurde von einem durchtriebenen Jäger aus einer Parallelwelt hierher gelockt, denn als Tochter eines von Phönixdrachen abstammenden Königs besitzt sie begehrte magische Kräfte. In einem Wettlauf gegen die Zeit suchen die Mädchen nach einem Feuertor, das Fayra wieder nach Hause und in Sicherheit bringt …

Nina Blazon studierte Germanistik und Slavistik. Seit 2003 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher in den Genres Fantasy, Historischer Roman und Krimi. Alle Infos zu den Kinder- und Jugendbüchern finden sich auf der Seite www.ninablazon.de.

Ich bin durch das schöne Cover auf dieses Kinderbuch aufmerksam geworden. Der Klappentest sprach mich direkt an, weshalb ich dieses Buch dann auch unbedingt haben musste.

Es geht um Anna-Fee, von allen Fee genannt, aus deren Sicht wir diese Geschichte erleben dürfen. Am Anfang wirkte die Protagonistin auf mich etwas unsicher und etwas zurückhaltend. Ich kam nicht sofort mit ihr klar. Der Einstieg in das Buch war etwas langatmig und die ersten einhundert Seiten waren für mich ein bisschen schwierig, ich brauchte meine Zeit um mit den Protagonisten warm zu werden.

Doch nach und nach wuchs Fee mir ans Herz und man konnte auch eine Entwicklung bemerken, sie wuchs an ihren Aufgaben. Dabei war ihr Nelly, ihre Freundin eine große Hilfe, sie ist eine Figur, die uns zeigt, dass Freundschaft sehr wichtig ist.

Mit Fayra hatte ich so meine Problemchen. Sie wirkte geheimnisvoll auf mich und manchmal auch etwas unnahbar und arrogant. Sie besitzt sehr viele Facetten und ist deswegen schwer zu durchschauen.

Neben den drei Hauptfiguren kommen viele Nebenfiguren etwas zu kurz. Man erfährt nicht ganz so viel über sie weshalb sie für mich teilweise etwas oberflächlich wirkten.


Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildlich. Leider verliert sie sich ab und zu in Details, wodurch ab und zu Längen entstehen. Die Handlung ist sehr komplex, doch man kommt trotzdem gut mit.


Ein weiterer Pluspunkt ist die Gestaltung des Buches. Gerade für Kinder ist dies ein echter Hingucker.

Die Autorin hat ein schönes Buch geschaffen, dass die Welt der Magie lebendig macht. In dem die Realitat aber nicht weniger wichtig ist. Für Fans magischer Geschichten ist dieses Buch auf jeden Fall einen Blick wert.

Diese Rezension spiegelt auch nur meine eigene Meinung wieder und ich glaube jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover ist traumhaft und zieht einen magisch an.


Inhalt: 4/5 Federn: Es gab zwar einige Längen, dennoch war das Buch ein echtes Lesevergnügen.


Schreibstil: 4/5 Federn: Manchmal verlor die Autorin sich in Details. Das Kopfkino lief stets mit.


Spannung: 3/5 Federn: Es gibt unerwartete Wendungen doch die Längen machten es mir manchmal schwer das Interesse zu behalten.


Charaktere: 3/5 Federn: Die Hauptfiguren besitzen Tiefe und werden richtig lebendig, doch ich brauchte lange um mit ihnen warm zu werden. Dazu hätte ich mir gewüscht, dass bei einigen Nebenfiguren etwas mehr tiefe rübergekommen wäre.


Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Es war eine tolle Geschichte, doch teilweise zu langatmig für mich persönlich. 3 Federn wären einfach zu wenig für dieses Buch aber 4 sind in meinen Augen zu viel. Deswegen habe ich mich entschieden hier 3,5 von 5 Schreibfedern zu vergeben.


Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an den cbt-Verlag der Randomehouse Gruppe, für dieses tolle Rezensionsexemplar.

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