Mittwoch, 5. Oktober 2016

Rezension zu »Witch Hunter«



Wer ist Freund? Wer ist Feind?
Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.




Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für „Witch Hunter“, ihren ersten Roman, bildet.
Allein schon das Cover von Witch Hunter fand ich sehr ansprechend, zusammen mirt dem Klappentext musste ich dieses Buch dann unbedingt haben.
Der Einstieg gelang mir recht gut und es war für mich ein Leichtes mich in der Welt um Elizabeth zurechtzufinden. Als Hexenjägerin ist es ihre Aufgabe, ebensolche ausfindig zu machen und vor Gericht zustellen.
Schnell wird klar, dass das was elizabeth tut, nicht so ganz richtig sein kann, denn als sie selbst in den Kerker geworfen wird, kommen weder ihre angeblichen Freunde noch ihr Vorgesetzter ihr zu Hilfe.
Die Autorin versteht es bildlich zu schreiben, so dass während des Lesens immer das Kopfkino mitläuft.
Auch die Spannung kommt nie zu kurz und es gibt nur wenige Längen, wo die Autorin sich etwas in erklärungen verliert.
Die Charaktere sind gut beschrieben und haben Tiefgang. Man leidet mit ihnen und manchmal möchte man sie am liebsten durchschütteln, wenn ihre Handlungen mal wieder absolut falsch sind.
Für alle Fantasy und Hexenliebhaber ein absolutes Muss. Eines meiner Lesehighlights diesen Jahres.
Cover: 5/5 Federn: Ein Cover das zur Geschichte passt und ansprechend gestaltet ist.

Inhalt: 4/5 Federn: Bis auf einige kleine Längen, ist der Inhalt sehr ansprechend.

Schreibstil: 5/5 Federn: Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam.

Spannung: 4/5 Federn: Es gab nur wenige Längen die den Spannungsbogen kaum störten.

Charaktere: 5/5 Federn: Die Charaktere haben tiefe und man fühlt mit ihnen.

Insgesamt vergebe ich für diesen gelungenen Auftakt fantastische 5 von 5 Schreibfedern.


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