Sonntag, 2. Oktober 2016

Rezension zu »Stadt der verschwundenen Köche«

Endlich: Erfolgsautor Gregor Weber („Kochen ist Krieg“) kehrt zurück in die Küche, aber anders als gedacht! In seinem neuen Roman, einer rasanten Mischung aus Retro-Science-Fiction à la Jules Verne, Steampunk und märchenhafter Parallelwelt, erzählt er mit überbordender Fantasie von Intrigen und Gaunereien in einer Welt, in der Kochen eigentlich verboten ist, Köche aber mit Gold aufgewogen werden. Atemlos verfolgt der Leser die Abenteuer von Carl Juniper, der sich nach einem Schiffsbruch vor Kap Hoorn in einer fremden Welt wiederfindet…



Gregor Weber, 1968 in Saarbrücken geboren, ist mit der Seefahrt und dem Kochhandwerk bestens vertraut. Nach einem Jahr bei der Marine, nach Studium und ersten Erfolgen als Schauspieler ging er bei Kolja Kleeberg vom Sternerestaurant VAU in Berlin in die Kochlehre. Seine Erfahrung in den Küchen verschiedener Spitzenrestaurants verarbeitete er in seinem Bestseller „Kochen ist Krieg“. Bei Knaus erschienen von ihm bisher die Kriminalromane mit Kommissar Grewe. Gregor Weber lebt mit seiner Familie in der Nähe von München.
Während ich mal wieder auf der Suche nach neuem Lesefutter durch die verschiedenen Verlage schaute, wurde ich durch das Cover, auf dieses Buch aufmerksam.
Der Anfang war für mich ziemlich verwirren und ich kam irgendwie einfach nicht in das Buch hinein, was auch nach längerem lesen leider nicht änderte.
Die Beschreibungen waren für mich nicht wirklich bildlich und es fiel mir schwer, die Szenen bildlich vor mir zu sehen.
Auch hatten die Charaktere für mich zu wenig Tiefe. Sie sind farblos und wirken irgendwie aufgesetzt. Mit dem Schreibstil und der Ausdrucksweise kam ich leider auch nicht ganz klar.
Im Großen und ganzen hatte das Buch jedoch potenzial und man hätte vielleicht mehr herausholen können. Ebenso merkt man, dass dem Autor die Thematik am Herzen liegt.
Das Ende kam für mich dann einfach zu schnell und war wenig zufriedenstellend.

Mich konnte dieses Buch nicht überzeugen, allerdings sollte es vielleicht jeder selbst versuchen, denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover würde mich jederzeit wieder anziehen.

Inhalt: 1/5 Federn: Ich kam in die Geschichte einfach nicht hinein, was sich auch beim lesen nicht änderte.

Schreibstil: 2/5 Federn: Die Ausdrucksweise des Autors war für mich ziemlich Gewöhnungsbedürftig.

Spannung: 2/5 Federn: Für mich gab es zu viele Längen.

Charaktere: 1/5 Federn: Die Charaktere hatten zu wenig Tiefe und wirkten irgendwie aufgesetzt.


Alles in allem vergebe ich für dieses Buch 2 Schreibfedern. Hierbei solltet ihr beachten, dass jeder Geschmack anders ist und dieses Buch hat meinen nicht getroffen.

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