Mittwoch, 14. September 2016

Rezension zu »Dark Heroine«

Diese Nacht verändert Violets Leben für immer: Mitten auf dem Trafalgar Square in London geschieht ein furchtbarer Mord, und die 18-Jährige ist die einzige Augenzeugin. Erfolglos versucht sie, vor den Tätern zu fliehen - und wird in ein abgelegenes Herrenhaus verschleppt, das von nun an ihr Gefängnis ist. Doch Violets Kidnapper sind keine Menschen, sondern Vampire, faszinierend und todbringend zugleich. Der charismatische Kaspar hat besondere Pläne mit Violet, denn sie ist Teil einer gefährlichen Prophezeiung. Wird sie sich Kaspar hingeben, um zur sagenumwobenen dunklen Heldin zu werden – oder hat er Violets Mut unterschätzt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?



Abigail Gibbs hat im Alter von nur 18 Jahren einen Bestseller verfasst: Ihr Debüt »Dark Heroine. Dinner mit einem Vampir« erschien kapitelweise auf der englischen Social-Reading-Plattform Wattpad, wo das Manuskript über 17 Millionen Mal gelesen wurde. Kurz darauf erhielt Abigail Gibbs einen Verlagsvertrag; seitdem wurde »Dark Heroine« in 17 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt in England und studiert an der University of Oxford.
Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz gut. Man erfährt einiges über die Protagisten und kann sich ein bisschen in deren Welt hineinversetzen.
Allerdings gibt es auch langatmige Passagen und manchmal musste ich mich zum weiterlesen zwingen. Manche der Protagonisten waren mir persönlich unsympatisch. Auch wenn die Hauptprotagonistin tough und stark herüberkam, war auch sie mir an manchen Stellen einfach zu wankelmütig und irgendwie nicht wirklich autentisch genug. Man konnte sich nicht mit ihr identifizieren.
was mich jedoch positiv beeindruckt hat, war dass die Beziehung zwischen Kaspar und Violet keine typische Liebesgeschichte ist, da Kaspar nicht der liebe und nette Vampir ist.
Teilweise ist das Buch ziemlich brutal, deswegen würde ich es nicht unbedingt als Jugendbuch einstufen. Manchmal ist es auch ziemlich freizügig.

Ein etwas anderes Vampirbuch mit einer untypischen Liebesgeschichte. Der Auftakt ist gut gelungen, hat jedoch einige kleinere Schwächen. Ein Buch, über welches man sich am besten selbst eine Meinung bildet.
Cover: 5/5 Federn: Das Cover ist ein wirklicher Hingucker.

Inhalt: 3/5 Federn: Es gab einige langatmige Passagen.

Schreibstil: 4/5 Federn: Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.

Spannung: 3/5 Federn: Die langatmigen Passagen, mindern teilweise den Lesegenuss.

Charaktere: 3/5 Federn: Einige Charaktere sind mir unsympatisch rübergekommen.

Insgesammt vergebe ich für diesen Auftakt gute 3 von 5 Schreibfedern.

1 Kommentar: