Donnerstag, 24. März 2016

Rezension zu Royal Desire

Enttäuscht und verletzt hat Clara ihre Beziehung zu Prinz Alexander nach einer letzten gemeinsamen Nacht beendet. Sie stürzt sich in die Arbeit, um ihn zu vergessen – vergeblich. Die Erinnerungen an ihn, an ihre gemeinsame Zeit lassen sich nicht auslöschen. Und Alexander ist kein Mann, der so leicht aufgibt. Kann er Clara von seiner wahren Liebe überzeugen? Und wird sie zu ihm stehen, wenn er seine dunkle Vergangenheit vor ihr enthüllt?


Geneva Lee lebt gemeinsam mit ihrer Familie im Mittleren Westen der USA. Sie war schon immer eine hoffnungslose Romantikerin, die Fantasien der Realität vorzieht – vor allem Fantasien, in denen starke, gefährliche, sexy Helden vorkommen. Mit ihrer Royals-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, begeisterte Geneva Lee die amerikanischen Leserinnen und eroberte auch in Deutschland auf Anhieb die Bestsellerlisten.
Nachdem ich den ersten Band etwas enttäuschend fand, weil die Beziehung zwischen Clara und Alexander auf das Bett reduziert wurde, war ich doch sehr gespannt wie die Autorin weiter schreiben würde. Auch im zweiten Teil geht es für meinen Geschmack immer noch viel zu viel um Sex. Irgendwie dreht sich der größte Teil von Claras und Alexanders Leben nur darum, obwohl sie ganz andere Probleme haben. Auch die Ausdrucksweise von Clara in diesem Band, passte für mich überhaupt nicht zu ihr. Sicher färbt es ab wenn man mit einem Mann zusammen ist, der fast nur harte Ausdrücke benutzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man plötzlich hemmungslos genauso redet.
Aber es gibt durchaus auch positive Seiten an diesem Buch, nämlich, dass die Geschichte, wenn man von den vielen Bettszenen einmal absieht, sehr fesselnd geschrieben ist. Alexander und Clara entwickeln sich weiter und reifen mit den Problemen die meistern. Zum Ende hin rückt dann auch das Leben der beiden und die Protagonisten als Menschen an sich, etwas mehr in den Mittelpunkt. Für mich die richtige Richtung und ich hoffe, dass es in Band 3 genauso weiter geht.

Gegenüber dem ersten Teil hat dieses Buch doch einen Schritt nach vorne gemacht, auch wenn noch deutlich Platz nach oben ist. Wer das erste Buch gelesen hat und vielleicht auch so ein bisschen Probleme damit hatte, dass Clara und Alexander nur aufs Bett reduziert wurden, sollte es auf jeden Fall nochmal mit dem zweiten Teil versuchen.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover passt gut zur Reihe und überzeugt mit Schlichtheit und eleganz.

Inhalt: 3/5 Federn: Auch in diesem Buch dreht sich immer noch viel um das Eine, doch es ist eine Verbesserung zum ersten Teil zu spüren.

Schreibstil: 3/5 Federn: Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, allerdings habe ich immer noch meine Probleme mit der derben Ausdrucksweise, die so gar nicht zu Clara passen will

Spannung: 4/5 Federn: Die Geschichte an sich ist spannend geschrieben und auch unerwartete Wendungen, lassen einen gespannt weiterlesen.

Charaktere: 4/5 Federn: Die Charaktere entwickeln sich weiter und wachsen an ihren Problemen.

Insgesamt vergebe ich für diese Fortsetzung gute 3,5 von 5 Federn. Damit ist noch deutlich Platz nach oben.


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