Dienstag, 8. Dezember 2015

Rezension zu School for Good and Evil - Es kann nur eine geben


Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe ...


Soman Chainani, Schriftsteller und Drehbuchautor, glaubt noch mehr an Märchen als die Bewohner von Galvadon. Deshalb schrieb er seine Doktorarbeit in Harvard über die Frage, warum Frauen im Märchen die besseren Bösewichte sind. Und warum in jeder Prinzessin auch ein bisschen Hexe steckt – und umgekehrt. Aus dieser Idee entstand seine Roman-Trilogie "The School for Good and Evil", mit der er die New-Times-Bestsellerliste eroberte.

Dieses Buch ist mir vor allem wegen des tollen Covers aufgefallen. Der Klappentext sprach mich dann auch noch an und schwups!- war das Buch gekauft.
Der Einstieg in das Buch recht einfach, man wird gleich in die Gedankenwelt der Protagonistin Sophie hineingeschmissen und ist mitten im Geschehen. Ich muss sagen, dass Sophie mir nicht gerade sehr sympatisch war, sie ist oberflächlich und glaubt allen ernstes eine gute Tat mit nichtigkeiten zu verbringen. Agatha dagegen war schon mehr nach meinem Geschmack. Nach außen hin ziemlich mürrisch und tut so als wäre sie ein schlechter Mensch, hat dabei aber ein gutes Herz, dass sie zu verbergen versucht.
Die Geschichte an sich ist gut durchdacht und hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere haben tiefe und man leidet mit ihnen. Vor allem Aghata tat mir oftmals leid. Es gab einige unerwartete Wendungen, die das Buch recht spannend machten. Einiges war jedoch etwas vorhersehbar für mich. Das tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Innerhalb weniger Tage war dieses Buch verschlungen.
Für alle Jugendlichen und junggebliebenen, die gerne Märchen und romantische Fantasie mögen, ist dieses Buch ein absolutes Muss.

Cover: 5/5 Federn: Das Cover ist ansprechend und passt gut zum Buch.

Inhalt: 4/5 Federn: Die Geschichte ist gut durchdacht und gut umgesetzt worden.

Schreibstil: 5/5 Federn: Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich locker weglesen.

Spannung: 4/5 Federn: Der Spannungsbogen wird durch unerwartete wendungen oft oben gehalten, nur manchmal war es etwas vorhersehbar.

Charaktere: 4/5 Federn: Die Charaktere hatten Tiefe und konnten mit Gefühl überzeugen. Nur an Sophie kam ich nicht so wirklich heran.

Insgesamt vergebe ich für dieses tolle Buch sehr gute 4 von 5 Schreibfedern.


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